Nach drei Podestplätzen in Folge auf der Strecke von Laguna Seca vor der Sommerpause, nahm Chaz Davies (ARUBA.IT Racing - Ducati) beim ersten World Superbike-Rennen des Wochenendes am Samstagnachmittag in Portimao den zweiten Platz ein. Der Waliser kämpfte sich durch das Feld - auf Kosten seines Teamkollegen in der ersten Runde und befand sich mitten im Kampf um das Podium.

Mit dem 12. Startplatz hatte sich Davies einen steilen Berg für den Aufstieg auf die Hügel von Portimao verschafft, der aus der Ausgangsposition heraus startete, obwohl er nicht angedeutet hatte, dass er das ganze Wochenende über auf dem Podium stehen könnte. Doch als das Rennen losging, erlebte man einen lebhaften Davies und am Ende der ersten Runde lag er auf dem vierten Rang. Davies, der sich mit Leon Haslam (Kawasaki Racing Team WorldSBK) und Tom Sykes (BMW Motorrad WorldSBK-Team) einen kurzen Schlagabtausch geleistet hatte, wurde Zweiter.

Davies konnte sein Comeback nach dem Rennen kaum fassen: „Ich bin so zufrieden mit diesem Ergebnis. Ich denke, mit dieser Tissot Superpole, ich war auf dem 12. Platz, hätte ich dir den Arm abgebissen für dieses Ergebnis. Ich dachte, dass die Top 5 realistisch gesehen gut gewesen wären, vor allem, wenn man bedenkt, wie schwierig es ist, hier zu fahren.

"Ich habe eine wirklich gute erste Runde gefahren, war aggressiv und hat die Manöver hartnäckig durchgezogen und von da an bin ich nach vorne gefahren."

Es war jedoch nicht so einfach, dass er Zweiter geblieben ist, als Michael van der Mark (Pata Yamaha WorldSBK Team), bei einem ähnlichen Comeback seinesgleichen vom zehnten Startplatz aus, den Waliser nur in der letzten Kurve überholte, damit Davies auf der Geraden das Ergebnis nichmal geraderücken konnte, so blieb es bis zur Zielflagge.

Der 32-Jährige nähert sich dem Kampf um den dritten Platz in der Meisterschaft und macht auf der Yamaha-Paarung von Michael van der Mark und seinem Teamkollegen Alex Lowes (Pata Yamaha WorldSBK Team) eine Menge Boden gut. Davies liegt mit 27 Punkten Rückstand hinter van der Mark, der den dritten Platz im Moment noch für sich behaubtet. 2019 sind es noch 11 Rennen.

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